Legen Sie feste Zeitfenster für Start, Wechsel und Abschluss fest, begleitet von wiederkehrenden Ritualen: Timer starten, Materialien tauschen, Signalwort sprechen, Blickkontakt herstellen. Verlässliche Taktung erhöht Tempo ohne Hektik, schützt Energie und verankert die Routine als angenehme, erwartbare Micro-Story im Unterrichtsfluss.
Arbeiten Sie mit Farbkarten, Piktogrammen, Projektionstiteln, kurzen Melodien oder Call-and-Response. Signale müssen eindeutig, kurz und positiv gerahmt sein. Je weniger Interpretation nötig ist, desto schneller greifen Abläufe, und desto stärker verbindet sich der Reiz mit der gewünschten Lernhandlung.
Nutzen Sie Mikro-Bewegungen als ritualisierten Start: aufstehen, strecken, Schultern rollen, zwei Schritte seitlich, dann Platz einnehmen. Bewegung reguliert Aufmerksamkeit, baut Restunruhe ab und markiert körperlich spürbar, dass jetzt eine neue Lernphase beginnt, fokussiert und zielgerichtet wirksam.
Wählen Sie einen Übergang, fügen Sie einen eindeutigen Auslöser, einen winzigen Schritt und eine kleine Bestärkung hinzu. Halten Sie täglich eine Beobachtung fest. Teilen Sie Erkenntnisse mit Kolleginnen, passen Sie Details an und sichern Sie eine Konstante, damit die Routine wachsen kann.
Posten Sie konkrete Situationen, die knifflig sind: Lärm, Zeitdruck, hybride Gruppen, Prüfungsphasen. Wir sammeln Ideen, prüfen sie offen und protokollieren Ergebnisse. So entsteht eine praxisnahe Sammlung, die Anpassungen erleichtert und Vertrauen in wirksame, respektvolle Gewohnheitsketten vertieft.